Der Sinkflug kündigt sich durch die Abnahme des Triebwerksgeräusches an. Würde die Leistung der Motoren nicht reduziert werden, so nähme die Geschwindigkeit zu. Besonders wirtschaftlich ist es, wenn die Triebwerke im Sinkflug im Leerlauf stehen. Sie sind dann nicht ausgeschaltet, verbrauchen aber nur minimalen Treibstoff (vergleichbar im Auto: Sie nehmen den Fuß vom Gaspedal, der Motor läuft aber noch). Was Sie nun hören, ist hauptsächlich das Geräusch des Fahrtwindes, dieser macht bis zu 70% des Lärmpegels in der Kabine aus.
Das erneute Nachregeln des Kabinendrucks merken Sie häufig nicht, manchmal „gehen jedoch die Ohren zu“. Da hilft Schlucken, Trinken oder das Kauen von Kaugummis. Leiden Sie an einer Erkältung, so empfiehlt es sich besonders, vor und während der Reise abschwellendes Nasenspray zu verwenden.
Wie im Steigflug, findet das Sinken – verkehrsbedingt - häufig treppenartig statt. Zwischendurch werden die Triebwerke dann wieder lauter, wenn das Flugzeug die Höhe halten muss und Sie werden wieder in den Sitz gepresst.