TEAM FLUGVERTRAUEN - SEMINARE GEGEN FLUGANGST
TECHNIK & NATURGESETZE

Das Prinzip "Auftrieb", das an jeder Flugzeugtragfläche wirkt, folgt einem physikalischen Naturgesetz.

Der Mensch hat sich dieses Prinzip in bemerkenswerter Ingenieurleistung für die schnelle und sichere Fortbewegung zu eigen gemacht und keineswegs - wie so mancher meint - die Natur überlistet. Wird ein Flügel mit seinem besonderen Profil von Luft umströmt, so kann er nicht anders, als sich naturgemäß aufzuschwingen. Doch er darf und soll sich auch flexibel biegen können, denn das ermöglicht einen ruhigeren Flug. Für manchen Passagier ist genau dieser Anblick höchst irritierend - bis er eine fundierte Erklärung dazu erhält.

Noch nie ist ein Flugzeug allein duch Turbulenzen verunglückt. Der umgangssprachliche Begriff Luftloch hat sich dennoch gehalten, oft erfährt er sogar zusätzliche Dramatik. So ist in einem Artikel des Magazins "Der Spiegel" aus dem Jahr 2010 gar von "tückisch lauernden Luftlöchern" zu lesen.

FASZINATION FLIEGEN

Wussten Sie, dass ein Flugzeug auch nur von einem Piloten geflogen werden kann? Dass also beide Piloten vollwertige Flugzeugführer sind und somit der Copilot den Kapitän vollständig ersetzen kann? Dass über 90% aller Bewerber den strengen Auswahlkriterien für die Ausbildung zum Piloten nicht genügen?

Wussten Sie, dass immer zwei Lotsen vor einem Radarschirm sitzen und Flugzeuge im näheren Umkreis zusätzlich im Cockpit auf einem Display angezeigt werden, so dass Sicherheitsabstände stets kontrolliert und eingehalten werden können?

Und wussten Sie, dass ein Flugzeug auch mit nur einem Triebwerk sicher geflogen und gelandet werden kann und die Segelflugeigenschaften eines Jets bei all seiner Größe und seinem Gewicht ausreichen, um selbst ohne jeglichen Antrieb noch mehrere hundert Kilometer zurücklegen zu können?

MENSCHSEIN UND FLIEGEN

Häufig fällt der Satz: "Wäre der Mensch zum Fliegen geboren, hätte er Flügel". Er hat allerdings auch keine Räder und bewegt sich dennoch auf Straße und Schiene wie selbstverständlich mit großer Geschwindigkeit vorwärts - sogar auf engstem Raum, mit unterschiedlichsten Fahrkünsten.

Nimmt man wieder die Statistik hinzu, so ist die banale Aussage "Der Weg zum Flughafen ist gefährlicher als der Flug selbst" durchaus richtig. Unser Empfinden ist jedoch ein anderes, was wohl auch mit der "Abgehobenheit" des Fliegens zu tun hat. Es findet hoch über unseren Köpfen statt - wir sind im wahrsten Sinne des Wortes gezwungen aufzuschauen. Mit Autos und Bahnen befinden wir uns dagegen "auf Augenhöhe", das macht sie greifbarer, nahbarer.

Auch Vielflieger kommen oft nicht von Kindesbeinen an mit dem Fliegen in Berührung, sondern viel später - als notgedrungene Voraussetzung für einen bestimmten Beruf. Ängste der Eltern oder Stressfaktoren können sich auf das eigene Empfinden beim Fliegen übertragen. Hinzu kommt, dass Menschen in Führungspositionen häufig schlecht die Kontrolle abgeben können, aber überdurchschnittlich oft fliegen müssen.

Kindern wird der Respekt vor den Gefahren der Straße anerzogen, doch als Erwachsene erobern wir uns den Platz am Steuer wie selbstverständlich und stellen die Sicherheit selten in Frage. Autofahren wird zur täglichen Routine. Wer inspiziert schon vor dem Losfahren seinen Wagen so genau, wie es Piloten im Umgang mit "ihrem" Flugzeug vorgeschrieben ist?

Vielleicht hat sich Ihre Perspektive auf das Fliegen nach dem Lesen dieser Seite schon ein wenig verändert. Wir freuen uns darauf, Ihre ganz individuellen Fragen fundiert im Seminar zu beantworten und Ihnen Ihre Sorgen und Ängste zu nehmen.